Joki Ortmann wird Bürgermeisterkandidat der CSP
"Lasst uns wieder stolz sein auf unsere Stadt "
Karl-Joseph ( Joki ) Ortmann wird zum Spitzenkandidat der CSP Eupen.
Aufbruchsstimmung bei der Nominierung unseres Spitzenkandidaten Joky Ortmann.
Sympathisch und natürlich steht Joky für Eupen und Kettenis wie kein Anderer.
Im Konsens gewählt und mit der vollen Unterstützung der neuen und der erfahrenen Kräfte. "Lasst uns wieder stolz sein auf unsere Stadt".
„Meine Spitzenkandidatur impliziert den Kampf ums Bürgermeisteramt.“
Mit dieser Aussage ließ Karl-Joseph „Joki“ Ortmann am Donnerstagmorgen vor der Presse keine Zweifel an seinen Ambitionen im Eupener Kommunalwahlkampf 2018 aufkommen. Einstimmig war er am Vorabend von den Mitgliedern der CSP-Lokalsektion im Rahmen einer Generalversammlung für diese Aufgabe gewählt worden.
Sein Hauptanliegen und das seiner Partei:
„Die Stimmung der Bürger in Eupen radikal ändern. In Eupen hat sich Vieles positiv entwickelt, sowohl mit der alten auch als auch mit der neuen Mehrheit, aber es ist da auch eine Unzufriedenheit – und das stört mich sehr“ so der 62-jährige Sportlehrer, der zum Jahresende 2017 in den Ruhestand gewechselt ist. Dafür gelte es, „die Leute auf unsere Seite zu ziehen“. Wobei mit „unsere Seite“ nicht nur die CSP gemeint sei: Generell sollten Gemeinde, Stadt und Bürger wieder an einem Strang ziehen. Der allgemeine Gemütszustand der Eupener und Ketteniser Bürger müsse positiver werden, die Menschen sollten „mit der Stadt wieder in Einklang kommen“, so Ortmann. Dies sage er nicht zuletzt mit Blick auf die Geschäftswelt, die man wieder motivieren möchte gemeinsam aufzutreten und zu der der Gesprächskontakt von Seiten der Stadt abgerissen ist.
Auf der Suche nach möglichen Koalitionspartnern ist es laut Karl-Joseph Ortmann bislang zu keinerlei konkreten Kontakten gekommen. Höchstens auf rein privater Ebene. Vielmehr werde man sich bemühen, mit allen möglichen Parteien zu reden.
Vor drei Jahren hatte die Eupener CSP-Lokalsektion sich eine neue Struktur gegeben: Gearbeitet wird seitdem in Teams. Im Vorstand hatte man sich sogar von der klassischen Rollenverteilung verabschiedet.
Ein sympathischer Bürgermeisterkandidat mit seinem dynamischen Team.
Bei der Teamarbeit soll es auch künftig bleiben, doch ist der Vorstand seit Dezember 2017 offiziell neu strukturiert.
Alexander Pons ist jetzt Vorsitzender, Fabrice Paulus sein Vize. Zusammen mit den beiden 41-Jährigen stehen Thomas Lennertz (Schriftführer, 36) und Michael Nicoll (Kassierer, 42) in der Verantwortung. Die Eheleute Michael und Nathalie Johnen (50 bzw. 47) stoßen neu hinzu und nehmen die Plätze von Peter Ohn und Philippe Xhonneux im Vorstand ein. Weiterhin gehören Simen Van Meensel, Colin Kraft, Gerd Völl und Ilse Heck zum dynamischen Team des Vorstands welche den Spitzenkandidaten fachlich und tatkräftig unterstützen.
Wahlkampfleiter ist der 20-jährige Jurastudent Simen van Meensel.
Zur Erarbeitung des Wahlprogramms haben die „Kompetenzteams“ vor etwa einem halben Jahr einen „Ideenbrunch“ ins Leben gerufen. Der nächste findet am 21. Oktober, um 9 Uhr im Atelier Kunst und Bühne statt. Auch Nicht-Parteimitglieder können hier am Brainstorming teilnehmen.
Wie Sektionspräsident Alexander Pons gegenüber der Presse berichtete, habe es für die Spitzenkandidatur „intern eine Menge von Bewerbern“ gegeben, wobei der beste im Konsens ausgelotet worden sei: „Er ist nun der Kapitän, der unsere Mannschaft zieht“, so Pons. Nach der Generalversammlung am Montagabend seien denn auch „alle mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen.“
Die offizielle Vorstellung des frisch gekürten CSP-Spitzenkandidaten übernahm – sowohl bei der Generalversammlung als auch beim Pressetermin – Dr. Elmar Keutgen, CSP-Bürgermeister von 2000 bis 2012. „Der Kreis hat sich geschlossen“, sagte er einleitend und erinnerte daran, dass Karl-Joseph Ortmanns Vater Kurt es gewesen war, der ihn selbst vor 30 Jahren in die Politik geholt hatte.
Joki Ortmann - Ein echter Eupener Junge
Elmar Keutgen präsentierte den Spitzenkandidaten als Sohn einer echten Eupener Familie mit elterlichen Wurzeln in der Ober- und Unterstadt. Nach Studien an den Universitäten von Lüttich und Löwen erlangte er 1982 eine Lizenz in Leibeserziehung und Sport und wurde Lehrer am Collège Patronné (heute Pater-Damian-Schule, PDS), wo er zum Jahresende in Rente geht. „Er wird also Zeit haben, und das ist eine gute Voraussetzung“, unterstrich Elmar Keutgen.
Seit 2006 ist Karl-Joseph Ortmann Mitglied des Stadtrates, und während vier Jahren hatte er den Vorsitz des Öffentlichen Sozialhilfezentrums (ÖSHZ) inne. „Gute Lehrjahre, vor allem was die Herangehensweise an soziale Probleme betrifft“, befand der Ex-Bürgermeister.
Seit drei Jahren ist er zudem Geschäftsführer des Sozialbetriebs Rcycl.
„Er lebt die humanistischen Werte unserer Partei“, bestätigte Keutgen und erwähnte die große Bedeutung der Familie für den Vater von vier Kindern. Zudem kenne er als Vereinsmensch (Tennis, Handball) die Nöte der Vereinswelt und die Herausforderungen des Ehrenamtes.
Offen drückte der Ex-Bürgermeister seine Zuversicht hinsichtlich eines „guten Wahlkampfes“ mit dem CSP-Spitzen- und Bürgermeisterkandidaten aus: „Ein Kampf um einen Platz am Tisch der Verantwortlichen – derer‚ die die Musik machen“, so Keutgen, denn: „Eupen hat mehr verdient als das, was im Augenblick läuft“.
Warum er von sich selbst glaube, dass er ein guter Bürgermeister für Eupen sein würde, wollten wir abschließend vom CSP-Spitzenkandidaten wissen.
Dessen spontane Antwort: „Weil ich vor allem ein Teamplayer bin. Ich kann Leute zusammenbringen, sie um ein Projekt vereinen. Dieses Projekt heißt: Die Zufriedenheit der Menschen steigern, sie mit ihrer Stadt wieder versöhnen. Und das ist ein Gemeinschaftsprojekt.“