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Neugestaltung der Klötzerbahn prämiert


"Die Neugestaltung der Innenstadt war mutig und weitsichtig zugleich"

Als im Jahre 2006 die CSP die ersten Pläne zur Umgestaltung der Klötzerbahn auf den Tisch legten, hatte wohl Niemand davon geträumt, dass im Jahre 2017 ein Architekturpreis einen Teil dieser Neugestaltung der Innenstadt prämiert.


Glückwunsch zu dieser Vision und dem Mut es verwirklicht zu haben !

Bei der Eröffnung des Platzes stellten sich damals 5 der Väter dieses Projektes zum Erinnerungsfoto: Manfred Schunk, Patrick Meyer, Dieter Pankert, Elmar Keutgen, Martin Orban.


Politisch gesehen war es ein Albtraum und ein Harakiri Projekt, aber daran erkennt man Menschen, die Verantwortung übernehmen zum Wohle der Stadt.

Die Neugestaltung der Klötzerbahn als zentraler Bestandteil der Renovierung der Eupener Innenstadt war noch von der alten Mehrheit im Eupener Stadtrat in die Wege geleitet worden. Zuweilen stand das Großprojekt während seiner knapp zehnjährigen Umsetzung bei Anwohnern und Geschäftsleuten in der Kritik.

Robert Treselj, Vorsitzender der wallonischen Architektenvereinigung („UWA – Union Wallonne des Architectes“), erklärte in seiner Laudatio, dass die Neugestaltung der Klötzerbahn beispielhaft dafür stehe, wie eine Gemeinde öffentliche Gelder sinnvoll und zum Wohle der Bevölkerung einsetze.


Dank seines Begegnungscharakters trage das Areal nicht nur zur Aufwertung der Stadt Eupen, sondern der gesamten Deutschsprachigen Gemeinschaft bei. Auf die verschiedenen Etappen bei der Verwirklichung des Großprojektes ging Luc Dutilleux, Verwaltungsdelegierter von Artau Architectures, im Rahmen seiner Rede ein. Dem Eupener Architekten Ralph Palotas zufolge sind die Hauptbestandteile des neu gestalteten Areals der Freiplatz, der vor allen Dingen durch das Wasserspiel und die Wiederverwendung alter Pflastersteinen geprägt wird, sowie die höher gelegene Grünzone in Richtung der Friedenskirche. Primäres Ziel der Neugestaltung war es, auf Grundlage einer offen gehaltenen Architektur einen Ort der Begegnung in Eupen zu schaffen. Die aus internationalen Sachverständigen bestehende Jury hatte wallonieweit insgesamt zwölf verschiedene Projekte bewertet und in Eupen die Angemessenheit der Flächen, der Materialien, des Wasserlaufs und der Begrünung begutachtet. Sie kam unter anderem zu dem Schluss, dass „die Umgestaltung in Harmonie zur Größe der Stadt und zu den Bedürfnissen ihrer Anwohner steht. Und man merkt bereits jetzt, dass diese die Neuerung angenommen haben.“


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