Ein Sturm im Wasserglas - Kommentar Thomas Lennertz- Fraktionsführer
Wenn man sich knapp ein Jahr vor den Wahlen bereits mit dem Anbringen von Wahlplakaten beschäftigt, muss es unserer Stadt ja scheinbar blendend gehen.
Zum Vorschlag der PFF, im Eupener Kommunalwahlkampf auf das Anbringen von Plakaten zu verzichten, schreibt Thomas Lennertz von der CSP-Fraktion im Eupener Stadtrat: Wenn man sich knapp ein Jahr vor den Wahlen bereits mit dem Anbringen von Wahlplakaten beschäftigt, muss es unserer Stadt ja scheinbar blendend gehen… Man sollte in der Tat meinen, dass die Stadt Eupen andere Herausforderungen zu meistern hat, als sich zehn Monate vor den Wahlen mit einer solchen Frage zu beschäftigen. Als amtierende Mehrheitspartei sollte man seine ganze Energie in das Verwalten und Gestalten unserer Stadt stecken, anstatt sich so früh Gedanken über das Anbringen von Wahlplakaten zu machen.Solch eine Debatte sollte außerdem zunächst mit allen anderen Parteien geführt werden, und nicht als Forderung an die Presse getragen werden – wobei dies noch mehr für eine Partei gilt, die zusammen mit zwei Partnern in einer Dreierkoalition regiert: Teamplay sieht anders aus!Das mögliche Plakatierungsverbot als eine Idee der PFF zu verkaufen, ist darüber hinaus unredlich, da es vor den Wahlen 2012 nämlich die PFF war, die den damals von der CSP gemachten Vorschlag, auf Wahlplakate zu verzichten, strikt abgelehnt hat… Da die CSP diesen Vorschlag bereits 2012 gemacht hat, steht sie einer entsprechenden Diskussion zwischen allen Parteien prinzipiell offen gegenüber – aber bitte alles zu seiner Zeit…